JETZT GEHT’S APP FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGE!
In.Kontakt - App für pflegende Angehörige
Das Modellprojekt Online Selbsthilfe Initiativen (OSHI-PA) sieht die Ergänzung und Erweiterung des bereits bestehenden Selbsthilfeangebots für pflegende Angehörige durch die Entwicklung onlinegestützter virtueller Selbsthilfe und den Einsatz neuer Medien vor. Es wurde vom Bundesministerium für Gesundheit und der Techniker Krankenkasse in NRW gefördert. Die Katholische Hochschule NRW evaluierte das Projekt, welches über drei Jahre von Ende 2017 bis Ende 2020 lief.
Der Ausbau der virtuellen Selbsthilfe gibt pflegenden Angehörigen und Selbsthilfegruppen die Möglichkeit, sich über verschiedene technologische Kommunikationsmedien (Computer, Tablet, Smartphone) und internetgestützte Kommunikationsformen (Online Portal mit Videochat, Foren, sowie Soziale Medien) geschützt auszutauschen, zu informieren und zu unterstützen. Im Modellprojekt wurde gemeinsam mit einem professionellen Anbieter von Online-Lösungen im sozialen Bereich ein Selbsthilfeportal für virtuelle Selbsthilfegruppen entwickelt. Es ermöglicht pflegenden Angehörigen, sich thematisch (z.B. Pflegefinanzierung; Vereinbarkeit Pflege/Beruf) oder zielgruppenspezifisch (z.B. Pflegende von älteren Menschen oder Kindern) zu vernetzen und auszutauschen, bundesweit oder auch regional/kommunal begrenzt.
OSHI-PA ermöglicht auf innovative Art die Entwicklung neuer Selbsthilfe Initiativen, den Ausbau bestehender regionaler Initiativen bzw. Selbsthilfegruppen und deren Verknüpfung mit Online- Selbsthilfe-Kommunikationsmöglichkeiten bzw. über soziale Medien. Die Gruppen werden bei der Nutzung des Online-Portals unterstützt und technisch begleitet. Dabei werden Möglichkeiten der Einbindung der geplanten Modellkommunen laut Pflegestärkungsgesetz 3 angestrebt. Das Projekt wird empirische Erkenntnisse zur Online Selbsthilfe pflegender Angehöriger sammeln, den Nutzen für pflegende Angehörige nachweisen, Schulungskonzepte und -materialien einschließlich Webinare und Experten-Webinare erstellen und zugänglich machen. Auch werden Leitfäden und Schulungen für Multiplikatoren erstellen, um die Nachhaltigkeit des Projekts zu sichern.