wir pflegen e.V. wurde 2008 von betroffenen pflegenden Angehörigen und Menschen, die sich beruflich mit Beratung, Pflege, Lehre und Forschung befassen, gegründet.
Die bundesweit agierende, als gemeinnützig anerkannte Interessenvertretung und Selbsthilfeorganisation wir pflegen e.V. hat sich zu einem von Politik und gesellschaftlichen Kräften akzeptierten und meinungsstarken Sprachrohr der pflegenden Angehörigen entwickelt.
Ein internationales Forschungsprojekt zur Situation pflegender Angehöriger – EUROFAMCARE – wurde von der Europäischen Union gefördert und von Dr. Hanneli Döhner, Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, Institut für Medizin-Soziologie koordiniert. Eine Teilstudie bezog sich auf die in einigen europäischen Ländern bereits seit Jahren vorhandenen nationalen Interessenvertretungen pflegender Angehöriger.
Die europäische Abschlusskonferenz des Projektes wurde in Hamburg durchgeführt. Parallel dazu trafen sich die Initiatoren einer neu gegründeten Dachorganisation zur Interessenvertretung pflegender Angehöriger in Europa, EUROCARERS, die u. a. die praxisrelevanten Projektergebnisse weiter verfolgen wird. Der im Rahmen von EUROFAMCARE erarbeitete Entwurf einer “Europäischen Charta für die Rechte pflegender Angehöriger” wird weiterentwickelt. Als erster Schritt dahin wurden „Leitlinien zur Unterstützung der Rechte pflegender Angehöriger“ entwickelt.
In Hamburg trifft sich auf Einladung des Instituts für Medizin-Soziologie am UKE ein Initiativkreis zum Thema „Nutzen und Notwendigkeit einer Lobbyorganisation für pflegende Angehörige in Deutschland“. Ergebnis: Planung eines bundesweiten Workshops mit dem Ziel, ein Forum für pflegende Angehörige zu schaffen
Mitarbeiterinnen der AG Sozialgerontologie des Instituts für Medizinsoziologie am UKE in Hamburg organisieren den Workshop „Forum für pflegende Angehörige in Deutschland“, unterstützt durch den Initiativkreis, finanziell gefördert durch die Unfallkasse NRW, die Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz, Hamburg sowie die DAK. • Die Gründung eines Vereins zur nationalen Interessenvertretung Anfang 2008 wird beschlossen. • Es werden Arbeitsgruppen gebildet, deren Leiter zusammen mit Mitgliedern des Initiativkreises die Steuerungsgruppe bilden. • Als inhaltliche Orientierung wurde die deutsche Übersetzung der Leitlinien der EUROCARERS – ergänzt um zwei weitere Punkte – angenommen. • Sebastian Fischer, Vorstandsmitglied der “Coalition of Carers in Scotland” hat sich bereit erklärt, den Verein beratend zu begleiten.
Planungstreffen von Initiativkreis und Steuerungsgruppe im UKE, Hamburg.
Treffen der AG1: Organisation in Berlin zur Erarbeitung eines Satzungsentwurfs
Vorbereitungen für eine Internetpräsenz
Sitzung der Steuerungsgruppe und Gründungsversammlung eines Vorvereins im UKE, Hamburg. • Überarbeitung des Satzungsentwurfes zur Vorlage beim Notar • Vereinsgründung mit Wahl eines vorläufigen Vorstands • Vorbereitung der offiziellen Gründungsversammlung am 23./24. Mai 2008
1. Treffen des vorläufigen Vorstand im UKE Hamburg
Ergebnis: • weitere Finanzierungsoptionen diskutiert • Beantragung der Vereinseintragung beim Amtsgericht Hamburg vorbereitet • Mitgliederbeitragsordnung erarbeitet • Ausformulierung der Präambel zur Satzung • Erstellung einer Chronologie der Vereinsentwicklung
Workshopveranstaltung in Halle an der Saale und 2. Mitgliederversammlung als außerordentliche MV.
• Workshop-Themen: Überarbeitung und Konkretisierung der Vereins-Leitlinien sowie Diskussion über das Pflegeweiterentwicklungsgesetz und die Positionierung des Vereins dazu. • a.o. MV mit Neuwahl zweier Vorstandsmitglieder, nachdem zwei pflegende Angehörige von ihrer Vorstandstätigkeit zurückgetreten waren.
Workshop und Mitgliederversammlung in Aschau a. Inn
• Erklärung der Zusammenarbeit mit IspAn (Interessenselbstvertretung pflegender Angehöriger, ein Projekt des Deutschen Caritasverbandes e.V. ) • Gründung neuer Arbeitsgruppen, u.a. zur Pflegeversicherung
Telefon: 030 – 4597 5750
Selbsthilfe: 030 4597 5760
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