17. November 2022
Studie ermittelt Unterstützungsbedarfe, um digitale Sorgeangebote zu entwickeln
Brustkrebs betrifft oftmals nicht nur die betroffene Person selbst, sondern auch ihr nahestehenden Menschen. Das Forschungsprojekt „Gemeinsam sorgen bei fortgeschrittenem Brustkrebs (Gesi-BK)“ bietet An- und Zugehörigen von Menschen mit metastasierten Brustkrebs die Möglichkeit, ihre Wünsche mitzuteilen und Unterstützung durch eine Beratung zu erhalten. Ziel des Projektes ist es, zu erfahren, welchen Unterstützungsbedarf sich Angehörige wünschen. Darüber hinaus wird die Bereitschaft zur Nutzung technischer Anwendungen ermittelt. Diese Ergebnisse dienen als Grundlage für die Entwicklung eines digital gestützten Anwenderprogramms wie einer App. Die Studie wird von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und der Universität Osnabrück durchgeführt. Für die Studienteilnahme ist die Einwilligung der erkrankten Person erforderlich.
Die Studie bietet drei Möglichkeiten zur Teilnahme:
1. Für alle, die in Niedersachsen wohnen: Unterstützungsgespräche, bei denen sich An- und Zugehörige mit einer Pflegeexpertin der Medizinischen Hochschule Hannover über ihre aktuelle Lebenssituation austauschen. Die Gespräche finden in der MHH oder zu Hause statt.
2. Bundesweit: Teilnahme an einem Onlinefragebogen zur Ermittlung der Technikbereitschaft sowie Beschreibung der aktuellen Lebenssituation. Link: https://www.survey.uni-osnabrueck.de/limesurvey/index.php/115524?lang=de
3. Bundesweit: Interviewgespräche, die von der Universität Osnabrück durchgeführt werden.
Ihr Kontakt bei Interesse zur Gesprächsteilnahme:
Sina Liesener (Mitarbeiterin Gesi-BK & Pflegeexpertin MHH), Tel: 0511532-19750, Liesener.Sina(at)mh-hannover.de
Ihr Kontakt für allgemeine Fragen zum Forschungsprojekt und bei Interesse zur Interviewteilnahme:
Dr. Sara Marquard (Ansprechpartnerin Gesi-BK Universität Osnabrück), Tel.: 0541 969-2366, gesi-bk(at)uos.de
Projektseite: https://interaktive-technologien.de/projekte/gesi-bk