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Pflegebedürftige Menschen vor Hitze schützen

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Pflegebedürftige Menschen vor Hitze schützen

Am 4. Juni ist bundesweiter Hitzeschutztag – ein wichtiger Anlass, um auf die gesundheitlichen Gefahren durch Hitze aufmerksam zu machen. Besonders pflegebedürftige Menschen, ob jung oder alt, sind bei hohen Temperaturen gefährdet. Pflegende Angehörige tragen eine besondere Verantwortung und brauchen gleichzeitig selbst Schutz und Unterstützung.

Hitze stresst Körper und Kreislauf – bei Pflegebedürftigen besonders

Hohe Temperaturen können für Pflegebedürftige schnell zur ernsten Gefahr werden. Viele Erkrankungen oder Medikamente beeinträchtigen die Temperaturregulation. Symptome wie Schwindel, Kreislaufschwäche oder Verwirrtheit sind Warnzeichen. Besonders Menschen mit Demenz erkennen oft selbst nicht, wann sie zu wenig trinken oder sich überhitzen.

Pflegende Angehörige sollten deshalb an heißen Tagen besonders wachsam sein: Regelmäßige Flüssigkeitszufuhr, leichte Mahlzeiten, kühle Räume und angepasste Tagesabläufe sind einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen. Auch Gespräche mit Ärzt:innen oder Pflegediensten helfen, Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und gemeinsam Lösungen zu finden.

Wo kann ich mich als Angehöriger informieren?

Auf der Webseite klima-mensch-gesundheit.de finden Angehörige Tipps und Ratschläge mit denen Hitzebelastungen vorgebeugt werden können.

Auch die kostenlose Broschüre „kompakt. - Gesund durch die Sommerhitze - Informationen und Tipps für ältere Menschen und ihre Angehörigen“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Informationen zur Vermeidung von gesundheitlichen Problemen bei hohen Temperaturen und Tipps für den Alltag für ältere Menschen und deren Angehörige. 

Das Zentrum für Qualität in der Pflege hat Informationen zum Thema Pflege und Hitze für pflegende Angehörige auf einer Webseite gebündelt.

Pflegende brauchen auch Selbstschutz und Entlastung

Hitze betrifft nicht nur Pflegebedürftige – auch pflegende Angehörige geraten bei großer Belastung schnell an ihre Grenzen. Wer selbst überhitzt, erschöpft oder dehydriert ist, kann kaum noch gut für andere sorgen. Achten Sie auf Ihre eigenen Bedürfnisse: Genügend trinken, Pausen machen, Hilfe annehmen. Vielleicht gibt es Nachbarn, Freunde oder Ehrenamtliche, die an besonders heißen Tagen unterstützen können. 

Büro in Berlin
  • wir pflegen – Interessenvertretung und Selbsthilfe pflegender Angehöriger e.V.
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