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Aktuelles

Hitzeaktionstag am 5. Juni


30. Mai 2024

wir pflegen e.V. unterstützt die Bundesregierung in der Verbreitung von Hitzeschutzmaßnahmen. Am 5. Juni findet ein bundesweiter Hitzeaktiontag statt. Zahlreiche Veranstaltungen informieren rund um das Thema Hitzeschutzmaßnahmen. Eine Übersicht bietet der Veranstaltungskalender.

Zum bundesweiten Hitzeaktionstag am 5. Juni appelliert wir pflegen e.V. an alle, Hitzegefahren ernst zu nehmen und auf Hitzeschutz zu achten.

Denn bedingt durch den Klimawandel steigen die Temperaturen im Sommer immer häufiger auf über 30 Grad. Hitze ist das größte Klima bedingte Gesundheitsrisiko in Deutschland. Sie kann für alle gefährlich werden, doch Kleinkinder, ältere Menschen und Menschen mit chronischen Erkrankungen und sind besonders gefährdet. Die Webseite klima-mensch-gesundheit.de klärt über die Ursachen auf:

Warum sind Kleinkinder besonders gefährdet?

Kinder produzieren weniger Schweiß, ihre Stoffwechselrate ist aber höher als bei älteren Kindern oder Erwachsenen. Im Verhältnis zum Körpergewicht ist die Hautoberfläche bei größer als bei Erwachsenen, weshalb Kinder mehr Zeit brauchen, um sich an Hitze anzupassen. "Die Folge ist, dass Babys und Kleinkinder schneller unter Hitzebeschwerden leiden. Sie dehydrieren schneller, bekommen schneller einen Sonnenstich, Fieber oder Hitzepickel oder zeigen schneller Symptome von Hitzeerschöpfung."

Warum sind ältere Menschen besonders gefährdet?

Der Stoffwechsel und andere Prozesse verändern sich mit zunehmendem Alter. Ältere Menschen schwitzen weniger, dadurch wird der Körper weniger gekühlt und das kann gefährlich werden. "Da ältere Menschen außerdem seltener Durst verspüren, besteht die Gefahr, dass sie dehydrieren und überhitzen."

Warum sind Menschen mit chronischen Erkrankungen besonders gefährdet?

"Chronische Erkrankungen können die Fähigkeit zur Regulierung der Körpertemperatur beeinflussen. Außerdem kann Hitzestress bestimmte Symptome akut verschlimmern und zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Auch die Einnahme von Arzneimitteln wirkt sich mitunter negativ auf den Wärmehaushalt des Körpers aus."

Wo kann ich mich als Angehöriger informieren?

Auf der Webseite klima-mensch-gesundheit.de finden Angehörige Tipps und Ratschläge mit denen Hitzebelastungen vorgebeugt werden können.

Auch die kostenlose Broschüre „kompakt. - Gesund durch die Sommerhitze - Informationen und Tipps für ältere Menschen und ihre Angehörigen“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Informationen zur Vermeidung von gesundheitlichen Problemen bei hohen Temperaturen und Tipps für den Alltag für ältere Menschen und deren Angehörige. 

Das Zentrum für Qualität in der Pflege hat Informationen zum Thema Pflege und Hitze für pflegende Angehörige auf einer Webseite gebündelt.

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