Am 24. Oktober 2025 fand zum ersten Mal der Tag der pflegenden Eltern statt. Hunderte Eltern, Selbsthilfegruppen und Organidsationen posteten Fotos mit den gekreuzten Pflastern auf Social Media. Unter dem Motto „Stell dir vor, du arbeitest rund um die Uhr – und keiner nennt es Arbeit“ posteten pflegende Eltern am 24. Oktober die Anzahl der Stunden, die sie täglich unbezahlt pflegen und betreuen und machten ihre unbezalte Care-Arbeit sichtbar.
Wir freuen uns sehr, dass auch zahlreiche Medien über den Tag berichtet haben:
Der NDR zeigte in der Sendung "Hallo Niedersachsen" einen Bricht mit Birgit Beutler, pflegende Mutter und Vorstandsmitglied im Landesverein Niedersachsen. Sie fordert Mitspracherechte für pflegende Angehörige und appelliert an die Politik: "Holt uns mit ins Boot. Lasst uns pflegende Eltern, pflegende Angehörige mitsprechen."
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In der Sendung "Brisant" der ARD lief ein Bericht mit Melanie Bialowons, pflegende Mutter und zuständig für die digitalen Selbsthilfeveranstaltungen bei wir pflegen e.V. in Nordrhein-Westfalen. Ab Minute 8 gibt es einen Einblick in den Pflegealltag von Melanie:
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Die Tochter von Annekathrin Wenske, Gründerin von
OWi Care, wurde mit einem seltenen Gendefekt geboren. Im Radio-Interview mit dem mdr erzählt sie von der schwierigen Zeit nach der Geburt und ihrem Alltag als pflegende Mutter. Nicola Gansert, Referentin Digitale Angebote der gemeinschaftlichen Selbsthilfe bei wir pflewgen e.V., fordert mehr Unterstützung und eine finanzielle Absicherung für pflegende Eltern:
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Im Online-Magazin Edition F betont Lisa Thelen, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit bei wir pflegen e.V.: "Pflegende Eltern brauchen verlässliche Unterstützungs- und Entlastungsangebote, um überhaupt einmal durchatmen zu können. Kurzzeitpflegeplätze für Kinder sind zum Beispiel kaum vorhanden, ambulante Dienste fehlen vielerorts.“
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