03. April 2014
Das Wissenschaftsmagazin „nano“ (jeden Abend, 18.30 Uhr auf 3sat) plant eine Sendung zum Thema „Was ist lebenswerte Pflege?“. Frau Judica Griese, die verantwortliche Redakteurin, sucht pflegende Angehörige, die bereit wären, sich vor der Kamera hierzu zu äussern
– gerne im Raum Hessen oder Rheinland – Pfalz (aber sie kommt auch „überall“ hin). Gerne leiten wir diese Anfrage weiter und unterstützen Frau Griese & nano bei ihrer Suche nach pflegenden Angehörigen.
Lesen Sie / lest Ihr bitte gerne Ihre ausführliche, seriöse und sympathische Anfrage und ich freue mich, wenn Sie / Ihr Interesse, Zeit und Möglichkeit für diese weitere Chance „pflegenden Angehörigen eine Stimme zu geben“ hätten / hättet.
Ich mache für diese Sendung einen Beitrag über Menschen, die sich entschieden haben, ihren pflegebedürftigen Angehörigen zu Hause zu pflegen. Ich möchte zeigen, warum sich viele allein gelassen und zu wenig unterstützt fühlen. Was es bedeutet, wenn man sich plötzlich um einen bedürftigen Angehörigen kümmern muss, warum man das macht, inwieweit man vom Staat unterstützt wird und woran es hapert. Ich möchte dabei auch thematisieren, dass viele Pflegende und Gepflegte auch ihr eigenes Geld in die Pflege investieren müssen. Und das manche so nicht mehr wissen, wie sie das finanzieren sollen.
Ich suche deshalb eine Person, die einen Angehörigen zu Hause pflegt (am besten schon seit längerem) und uns erzählen kann, was das für sie bedeutet, wieso sie manchmal am Limit ist, warum sie es trotzdem macht, womit sie kämpft und was sie sich von der Politik, aber auch von der Gesellschaft wünschen würde. Vielleicht hat die Person ja auch Kinder, die mithelfen oder aber sie geht noch arbeiten und muss Pflege und Beruf unter einen Hut kriegen? Vielleicht hat der- oder diejenige ihre Arbeit ja auch schon zugunsten der Pflege aufgeben müssen? Ich bin da völlig offen.
Wichtig ist vor allem, dass der oder diejenige bereit wäre, mir offen zu erzählen, wo der Schuh drückt. So dass Außenstehende verstehen, wieso sich so viele Betroffene allein gelassen fühlen, wieso das so eine Mammutaufgabe ist, womit sie kämpfen, was sie sich wünschen würden. Er/sie und seine Familie müssten dann bitte auch bereit sein, sich ein bisschen im Alltag filmen zu lassen. So ein Dreh dauert in der Regel so ca. 4 oder 5 Stunden. Selbstverständlich können wir vorher genau absprechen, was gefilmt werden soll und was nicht.
Der Beitrag selbst wird insgesamt ca. 5.30 Min. lang werden. Die Sendung ist für Ende April geplant. Es wäre aber gut, wenn das mit dem Dreh schon früher klappen würde. Vielleicht finden wir ja sogar jemanden in Hessen oder Rheinland-Pfalz, das wäre für mich am einfachsten. Zur Not komme ich aber überall hin.
Rückfragen gerne an Susanne Hallermann (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) oder auch direkt bei Frau Griese (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) melden.