wir pflegen e.V. engagiert sich im Expertengremium "Runder Tisch für alle, die pflegen", das beim Deutschen Pflegerats angesiedelt ist. Das Gremium wendet sich heute mit zentralen Forderungen zur Neugestaltung der Pflegeversorgung an die Koalitionsverhandler von CDU, CSU und SPD.
"Pflegende An- und Zugehörige sowie beruflich Pflegende fordern seit Jahren verbindliche Entlastungs- und Unterstützungsangebote sowie strukturelle Mitwirkungsmöglichkeiten. Trotz zahlreicher politischer Zusagen ist aus unserer Sicht zu wenig geschehen. Es bedarf einer grundlegenden Neugestaltung der Gesundheits- und Pflegeversorgung. Ein "Zukunftsdialog Pflegegipfel" innerhalb der ersten 100 Tage der neuen Bundesregierung ist daher dringend erforderlich – gezielt unter Einbezug der Betroffenenorganisationen der pflegenden An- und Zugehörigen sowie der beruflich Pflegenden", heißt es in dem Impulspapier.
Zentrale Forderungen des "Runder Tisch für alle, die pflegen":
- Pflegeversicherung: Finanzielle Sicherheit für pflegende An- und Zugehörige
- Vereinbarkeit von Pflege und Beruf erleichtern
- Pflege vor Ort: Kommunale Verantwortung ausbauen
- Gleichberechtigte Mitbestimmung pflegender An- und Zugehöriger
- Beratung und Prävention: Orientierung erleichtern, Gesundheitsrisiken reduzieren
Das vollständige Impulspapier lesen