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Statement | Pflegende Angehörige fordern und erwarten Lösungen für die zweite Welle der Pandemie


16. Dezember 2020

In einer Stellungnahme fordert wir pflegen die Einbeziehung von pflegenden Angehörigen in die nationale Corona-Impfstrategie und mehr Unterstützung für die häusliche Pflege in der Corona-Pandemie.

Die Corona-Pandemie zeigt: Pflegende Angehörige sind in diesem Pflegesystem systemrelevant. Doch noch immer tauchen 2,6 Millionen Menschen mit Pflegebedarf und rund 5 Millionen pflegenden Angehörigen in der häuslichen Pflege in den zentralen politischen Corona-Maßnahmen nicht auf. Beispiele sind die nationale Teststrategie und die bisherigen Überlegungen zur Impfstrategie. Hier wird die größte Pflegesäule in Deutschland nicht einmal erwähnt.

Bei den Corona-Maßnahmen muss ein Vorrang der häuslichen Pflege gelten, fordert wir pflegen im Dezember 2020 in einer Stellungsnahmen an die Bundesregierung und Parteien im deutschen Bundestag. Im Vordergrund steht für den Bundesverband zur Selbsthilfe und Interessenvertretung dabei die schnelle Umsetzung von vier Maßnahmen:

  • Pflegende Angehörige sind in die nationale Teststrategie aufzunehmen und brauchen einen Zugang zu Schnelltests.
  • Für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf braucht es eine Freistellung mit Lohnersatz nach Infektionsschutzgesetz.
  • Die Pflegehilfsmittelpauschale ist von 60 auf 80 Euro anzuheben.
  • Pflegende Angehörige sind ebenfalls mit Vorrang in eine nationale Impfstrategie aufzunehmen.

Die vollständige Stellungsnahme und unsere Pressemeldung können Sie hier downloaden:

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