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Aktuelles

Positionspapier zur Bundestagswahl 2021

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  • Titel: "Mit uns, nicht über uns"
  • Erscheinungsdatum: 10.03.2021
  • Beschreibungstext: Soziale und finanzielle Absicherung für pflegende Angehörige, Entlastung der häuslichen Pflege und mehr Mitspracherechte in den pflegepolitischen Prozessen. Das fordert der Bundesverband wir pflegen e.V. in seinem Positionspapier „Mit uns, nicht über uns“.
  • Anhang 1 (Titel): Download Positionspapier
  • Anhang 1 (Datei): 210218_wp-Positionspapier_online.pdf
  • Anhang 2 (Titel): Download Pressemeldung
  • Anhang 2 (Datei): 210310__PM_wp_Positionspapier_zur_Bundestagswahl_final.pdf

"Mit uns, nicht über uns".

Zum Auftakt des Wahljahrs 2021 legt der Bundesverband wir pflegen e.V. Lösungen zur Entlastung und Stärkung pflegender Angehöriger vor.

Soziale und finanzielle Absicherung für pflegende Angehörige, Entlastung der häuslichen Pflege und mehr Mitspracherechte in den pflegepolitischen Prozessen. Das fordert der Bundesverband wir pflegen e.V. in seinem Positionspapier „Mit uns, nicht über uns“.

In Deutschland werden über achtzig Prozent aller Pflegebedürftigen im häuslichen Umfeld gepflegt, zum Großteil ausschließlich von Angehörigen. Über 5 Mio. Menschen sorgen für pflegebedürftige Nahestehende aufgrund von Alter, Unfall, Krankheit oder Behinderung. Seit Jahren belegen zahlreiche Studien den kräftezehrenden Einsatz und die hohe physische und psychische Belastung von Angehörigen in der häuslichen Pflege.

„Die Corona-Pandemie hat die bereits prekäre Situation der häuslichen Pflege zum Brennpunkt der Pflegepolitik gemacht. Dort passiert zu wenig, um pflegende Angehörige wirksam zu unterstützen. Die Wähler erwarten von allen demokratischen Parteien ein Bekenntnis zu einer gerechten und solidarischen Pflegewende. Eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung ist eine notwendige gesellschaftliche Investition in die Pflege“, sagt wir pflegen Vorstandsmitglied Frank Schumann. 

Weniger Bürokratie, mehr Selbstbestimmung

Um für die Zukunft eine bedarfsgerechte Versorgung sicherzustellen und pflegende Angehörige zu entlasten, fordert wir pflegen e.V. den Ausbau der Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflege und mehr Flexibilität in der Verwendung bestehender Angebote.

Einen wichtigen Lösungsansatz sieht wir pflegen e.V. in der Einführung eines Entlastungsbudgets, bestehend aus den Leistungen der Kurzzeit-, Verhinderungs- und Tagespflege sowie dem Entlastungsbetrag und der Pflegehilfsmittelpauschale – ohne Kosteneinsparungen durch die Hintertür.

Zur sozialen und finanziellen Absicherung fordert wir pflegen e.V. zudem den Schutz vor Altersarmut und bessere Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, zum Beispiel durch einen Lohnersatz, wie beim Elterngeld.

„Pflegende Angehörige leisten eine Mammutaufgabe im Pflegealltag. Wer pflegt hat keine Zeit für den hohen bürokratischen Aufwand. Die unterschiedlichen Leistungstöpfe, Kombinationsmöglichkeiten, Fristen, Antrags- und Dokumentationspflichten überfordern viele Angehörige“, fasst Frank Schumann die Herausforderungen zusammen.

Größere Mitspracherechte

Gute Pflege muss der Gesellschaft etwas Wert sein, betont wir pflegen e.V., und sieht dabei Bund, Länder und Kommunen gemeinsam in der Pflicht.

„Die oft prekäre Situation in der häuslichen Pflegeunterstützung kann sich nur verbessern, wenn die Stimmen der pflegenden Angehörigen in der gesamten bundesweiten, länderspezifischen und kommunalen Pflegeplanung vertreten sind“, heißt es in dem Papier.

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Bürgerschaftswahl in Hamburg - Was ist drin für pflegende Angehörige?

19. Februar 2020

Das neue Jahr startet mit der ersten und einzigen (geplanten) Landtagswahl in 2020. Die Hamburgische Bürgerschaft wird am 23. Februar 2020 neu gewählt. Im Stadtstaat leben aktuell 63.000 Menschen mit Pflegebedarf. Rund 75 Prozent davon leben zuhause, wo sie überwiegend von Angehörigen, Freunden oder Nachbarn versorgt werden.

Auch in Hamburg sind die Herausforderungen in der häuslichen Pflege groß. Fehlende Unterstützung und die Mängel in der Pflegeinfrastruktur sind für pflegende Angehörige deutlich zu spüren. wir pflegen e.V. hat die Parteien daher wieder nach ihren Ideen und Lösungen für die grundlegenden Probleme in der häuslichen Pflege in Hamburg gefragt. Die Antworten gibt es in unseren Wahlprüfsteinen.

 

Pressekontakt:

wir pflegen – Interessenvertretung und Selbsthilfe pflegender Angehöriger e.V.

Medienbeauftragte: Susanne Hallermann
Telefon: 01522. 8576840
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Referent Pflegepolitik & Familienpflege:
Christian Pälmke
Telefon: 030. 45975770
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Bürgerschaftswahl in Bremen - Was ist drin für pflegende Angehörige?

Mai 2019

Am 26. Mai wählen nicht nur 400 Millionen Europäer*innen ihre Vertreter*innen. Auch rund 480.000 Menschen in Bremen und Bremerhaven wählen eine neue Bürgerschaft. Hierzu hat wir pflegen e.V. die Parteien in Bremen nach ihren Lösungen für drängende Probleme in der häuslichen Pflege befragt. Antworten gab es von CDU, FDP, Grüne und DIE LINKE.

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Brandenburg und Sachsen wählen - Was ist drin für pflegende Angehörige?

August 2019

Am 01. September 2019 wird in Brandenburg und Sachsen gewählt. wir pflegen e.V. hat nachgehakt, ob und wie die Parteien die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, die pflegepolitische Mitbestimmung pflegender Angehöriger und die mangelhafte Datenlage zur Zielgruppe verbessern wollen. In beiden Ländern sind die pflegenden Angehörige die tragende Säule bei der Versorgung von Pflegebedürftigen. In Brandenburg werden sogar 81,5 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt. In keinem anderen Bundesland liegt dieser Wert höher.

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Landtagswahl in Thüringen – Wohin steuert die häusliche Pflege?

Oktober 2019

Die Thüringer Bevölkerung wählt am 27. Oktober 2019 ihre neuen Vertreterinnen und Vertreter im Landtag. Zu den Wähler*innen gehören mindestens 80.000 pflegende Angehörige. Auch in Thüringen versorgen pflegende Angehörige rund 78 Prozent der pflegebedürftigen Menschen. Doch die Möglichkeiten der Mitbestimmung in den politischen Gremien ist in Thüringen mangelhaft. Auch bei der Entlastung und Beratung von pflegenden Angehörigen tun sich im ländlich geprägten Freistaat große Lücken auf.

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