Armut durch Pflege

Gegen Armut durch Pflege

Aufruf: Pflegende Angehörige in der Kostenfalle: Ihr (Lagebericht) Alltag und Ihre Forderungen an die Politik

Krieg, Energiekrise, Inflation – Pflegende Angehörige sind von den aktuellen sozialen Krisen besonders stark betroffen. Steigenden Lebensmittel- und Energiepreisen stehen oft geringe Einkommen gegenüber. Die Zuzahlungen zu Pflegeleistungen sind zum Teil deutlich gestiegen. Die Leistungssätze der Pflegeversicherung verlieren durch die Inflation an Wert. Das Pflegegeld wurde trotz gesetzlicher Verpflichtung seit 2017 nicht mehr erhöht.

Viele fragen sich, wie das alles noch bezahlt werden soll. Schon heute ist jede*r fünfte pflegende Angehörige von Armut betroffen, bei Frauen sogar jede Vierte (Studie des DIW).

Was können wir tun?

Wir brauchen belastbare Fakten zu dieser Entwicklung. Deshalb fragen wir Sie! Welche Auswirkungen hat die Kostenexplosion auf Ihren Lebens- und Pflegealltag? Schicken Sie uns Ihren Lagebericht und Ihre Forderungen an die Politik.

Was passiert mit Ihren Informationen?

Wir wollen den politisch Verantwortlichen mit konkreten Berichten aus dem Lebens- und Pflegealltag die Auswirkungen der gegenwärtigen Kostenexplosionen vor Augen führen und schnelle, konkrete Unterstützung fordern.

Alle eingehenden Berichte werden gesammelt und anonymisiert (Namen werden geändert) an die demokratischen Fraktionen im Bundestag, an das Bundesgesundheits- und Bundesfamilienministerium, an die Landesregierungen und –parlamente geschickt.

Für Veränderungen, müssen wir öffentlichen Druck aufbauen. Daher würden wir gerne einzelne Berichte mit Ihrer Genehmigung auf der Webseite von wir pflegen.

Informieren Sie uns, wenn Sie damit einverstanden sind.

Ihr Lagebericht. Schreiben Sie uns, vorzugsweise zu diesen Punkten:

  1. Die aktuelle Krise hat meinen Pflegealltag und unsere Lebenssituation wie folgt verändert: …
  2. In folgenden Lebensbereichen sind unsere Ausgaben bereits gestiegen: …
  3. Die Kosten der professionellen Pflegeleistungen haben sich um ca. …Prozent erhöht
  4. Ich kämpfe insbesondere mit folgenden ungelösten Fragen: …
  5. Deshalb erwarte ich von der Bundesregierung: …

Zeigen wir gemeinsam, was Sache ist, was wir leisten und was wir erwarten!

Für mehr politische Unterstützung pflegender Angehöriger sofort!

Senden Sie uns Ihren Bericht und Ihre Forderungen bis zum 16. April 2023 an

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Melden Sie sich auch gerne bei Fragen!

Danke für Ihre Unterstützung!

 

Machen Sie mit: Gemeinsam gründen wir den Arbeitskreis „Gegen Armut durch Pflege“

Pflegende Angehörige sind das Fundament des deutschen Pflegesystems. Zum Dank landen viele im Bürgergeld oder Sozialhilfebezug. Das passt für uns nicht zusammen. Armut durch Pflege ist eine schreiende Ungerechtigkeit.

Und das wollen wir ändern!

Anfang April wollen wir deshalb den Arbeitskreis „Gegen Armut durch Pflege“ gründen. Im Arbeitskreis wollen wir über Probleme, Lösungen und Forderungen sprechen. Wir wollen gemeinsam Aktionen entwickeln und umsetzen. Wir wollen öffentlich aufklären, der Politik Druck machen und grundlegende Verbesserungen erreichen.

Haben Sie Interesse und Lust mitzumachen? Das freut uns! Schreiben Sie einfach an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Wir laden Sie dann per Mail zur digitalen Auftaktsitzung ein. Und keine Angst, wir wissen, dass Zeit für pflegende Angehörige das knappste Gut ist. Entsprechend planen wir natürlich!

Herzliche Grüße und bis bald sagen

Sonja Kemnitz, Christian Pälmke und Heinrich Stockschlaeder

BÜRO IN BERLIN

Postanschrift:
Turmstraße 4
10559 Berlin

KONTAKT

Telefon: 030 – 4597 5750

Selbsthilfe: 030 4597 5760

Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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