21. Juni 2012
Aus der Zusammenfassung: „Aufgrund der demografischen Entwicklung ist in Deutschland ein steigender Pflegebedarf zu erwarten. Dabei hat die häusliche Versorgung von Pflegebedürftigen durch Angehörige in Deutschland Vorrang gegenüber einer stationären Versorgung. Gleichzeitig ist ein hoher Erwerbsstand breiter Bevölkerungsgruppen zur nachhaltigen Finanzierbarkeit der sozialen Sicherungssysteme erwünscht. Hier besteht möglicherweise ein Zielkonflikt, wenn die häusliche Pflege und eine Erwerbstätigkeit von Pflegepersonen nicht miteinander vereinbar sind.
Auch bedürftige Personen, die Arbeitslosengeld II beziehen, müssen in der Regel dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, um so ihre Hilfebedürftigkeit zu reduzieren oder zu beenden. Der vorliegende Forschungsbericht beschäftigt sich daher mit den Pflegetätigkeiten von Personen zwischen 15 und 64 Jahren, die in einem Haushalt mit Arbeitslosengeld-II-Bezug leben. Die Grundlage der Untersuchung sind Beobachtungen der ersten vier Wellen des Panels „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ des IAB von Personen, die in einem Haushalt leben, der Arbeitslosengeld II bezieht.“
Hier können sie den Bericht herunterladen.