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DIE PFLEGE VON ANGEHÖRIGEN DARF KEIN ARMUTSRISIKO BLEIBEN


25. Juni 2018

Parallel zur Entwicklung des Modell-­‐Projekts Online-­‐ Selbsthilfe-­‐Initiativen für pflegende Angehörige, feiert der Verein wir pflegen e.V. seinen nächsten Meilenstein. Seit Anfang Juni ist Christian Pälmke als „Fachreferent für Pflegepolitik und Familienpflege“ aktiv. Im Zentrum von Berlin, im Haus der Gesundheitsberufe.

Mit dieser verstärkten Präsenz soll die Stimme der pflegenden Angehörigen im politischen Berlin lauter werden. „Pflegende Angehörige leisten 73% aller Pflegeleistungen in Deutschland. Wir müssen Schritt für Schritt daran arbeiten, dass ihre Anliegen nicht als Beiwerk der Pflege betrachtet werden, sondern zum zentralen gesellschaftlichen und politischen Anliegen werden“, so Pälmke.

Die mangelhafte Entlastung, prekäre soziale Absicherung und fehlende Vereinbarkeit von Pflege und Beruf gehören endlich auf die To-­‐do-­‐Liste der Politik und aller Sozialverbände. Kommt jetzt also die Pflegewende?

Hier bleibt er realistisch: „Ein Referent macht noch keinen Sommer! Aber diese Entwicklung ist ein Zeichen einer wachsenden Bewegung, denn die Pflegewende gibt es nicht zum Nulltarif. Sie braucht den Einsatz sehr vieler Betroffener und Akteure, die es zum Glück immer mehr gibt.“

Dabei ist wir pflegen e.V. die zentrale Interessenvertretung von und für pflegende Angehörige und handelt gemeinsam mit vielen anderen Gruppen von Betroffenen – mit viel Leidenschaft und Einsatz. Diesen Einsatz will der Referent über seine Arbeit unterstützen und dabei helfen, die Stoßkraft politischer Botschaften zu erhöhen. Getreu dem Motto: „Gemeinsam sind wir stark!“ und “Ohne Angehörige keine Pflege!”

Der Verein hat Gesundheitsminister Jens Spahn ins Haus der Pflegeberufe eingeladen, um gemeinsam die Umsetzung der im Koalitionsvertrag verankerten Beschlüsse zu planen, insbesondere die Einbindung von Betroffenen.

“Eine zentrale Forderung unseres Vereins ist das Mitspracherecht pflegender Angehöriger auf allen Ebenen der Pflegepolitik. Berlin muss hier Farbe bekennen und Leistung zeigen. Länder, Regionen und Kommunen müssen folgen und pflegende Angehörige in alle pflegepolitischen Gremien als gleichwertige Partner der Pflege einbeziehen.” fordert Susanne Hallermann, Medienbeauftragte des Vereins.

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