22. Oktober 2015
Die Betreuung eines pflegebedürftigen Menschen – ganz gleich um welche Krankheit es sich handelt – ist eine Aufgabe mit immer neuen Herausforderungen. Zunehmend sind auch junge Menschen in der Pflege von Eltern, Großeltern sowie bei der Betreuung behinderter Geschwister stark eingebunden. So können sie ihre eigene Ausbildung – Schule oder Studium – nicht oder nur unter sehr erschwerten Bedingungen fortführen.
Meist bleibt es nicht aus, dass die eigene Gesundheit in Mitleidenschaft gezogen wird. Im schlimmsten Fall droht ein Pflege- Burnout. Soweit darf es nicht kommen! In den vergangenen Jahren wurden für pflegende Angehörige unterschiedlichste Entlastungsangebote entwickelt, verbreitet und zum großen Teil auch finanziell unterstützt. Doch hört man von den Anbietern nicht selten, dass sie kaum oder wenig genutzt werden.
Woran liegt das? Sind die Angebote zu sehr aus der Sicht der Professionellen geplant, erfüllen aber die
tatsächlichen Bedürfnisse nur unzureichend? Oder sind sie einfach nicht bekannt genug, schlecht
zu erreichen und nicht bezahlbar? Wir versuchen, mit unserer Veranstaltung darauf Antworten zu erarbeiten und hoffen auf eine rege Diskussion – vor allem auch mit den Angehörigen
selbst.
Ihre Erfahrungen und Erwartungen sind uns wichtig, damit wir auch zukünftig mit der Pflege durch
die Familie rechnen können. Nur in geeeeeeteilter Verantwortung wird diese wachsende gesellschaftliche Herausforderung zu bewältigen sein.
Mehr Informationen enthält unser Flyer.