23. September 2013
Zum zweiten Mal findet vom 23. bis 29. September 2013 in Berlin die „Woche der pflegenden Angehörigen“ statt. 2012 wurde sie von einer Initiativgruppe von senatsgeförderten Projekten im Verbund mit engagierten Akteuren aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft ins Leben gerufen.
Diese Woche soll dazu dienen, pflegenden Angehörige, Freunden und Nachbarn Wertschätzung und Anerkennung zukommen zu lassen. Zur Auftaktveranstaltung wird auch in diesem Jahr wieder der „Berliner Pflegebär“ verliehen: Zehn pflegende Angehörige erhalten diese Ehrennadel, stellvertretend für die vielen Menschen, die sich privat in Pflegesituationen engagieren.Mit dieser Ehrung soll deutlich werden, wie sich das Thema der Angehörigenpflege durch alle Bevölkerungsschichten unabhängig von Wohlstand, Alter, Glauben, Herkunft, Geschlecht, häuslicher Situation, Familienstand, oder emotionaler Situation zieht. Es prägt unsere Gesellschaft, auch wenn nur wenige darüber sprechen.
Es gibt übrigens keine Regularien für die Vorschläge in Bezug auf Alter, Geschlecht, kulturellem Kontext, Familienverhältnis etc. Auch Eltern behinderter Kinder, Kinder/Jugendliche in Pflegesituationen, Freunde, Nachbarn oder eine Gruppe, die sich gegenseitig trägt, sind als Vorschlag willkommen. Für den Vorschlag einfach das Online-Formular ausfüllen.
Erlebnis- und Verwöhnprogramm für pflegende Angehörige
Die Programmplanung zur Woche der Pflegenden Angehörigen ist zwar noch nicht abgeschlossen, hier gibt es aber schon mal die die Highlights dieser sieben Tage:
- Am Montag, den 23.09.2013 findet von 11 bis 16 Uhr im Rathaus Schöneberg die Eröffnungsveranstaltung statt.
- „Film ab!“ heißt es dann am Dienstag, den 24.09.2013, denn für den Nachmittag steht ein gemeinsamer Kinobesuch in Cinemaxx Kino am Potsdamer Platz auf dem Programm.
- Eine Dampferfahrt wird am Mittwoch, den 25.09.213 stattfinden
- Am Donnerstag, den 26.09.2013, wird getanzt: Im Café Keese, Bismarckstraße 108, Berlin-Charlottenburg.
- Eine Lesung ist für Freitag, den 27.09.2013 geplant und
- ein Gottesdienst für Sonntag.
- Was am Samstag veranstaltet wird, steht bislang nicht fest … Aber sobald wir weitere Details erfahren, werden wir die Informationen hier ergänzen.
Koordinator Frank Schumann freut sich über jede Unterstützung – in welcher Form auch immer – von Menschen und Institutionen, die bereit sind gemeinsam eine Anerkennungskultur für die wichtige Arbeit der pflegenden Angehörigen zu schaffen und für dieses positive Thema zu werben.